Die neue Ausgabe von "Ohlsdorf - Zeitschrift für Trauerkultur" ist gerade mit dem Schwerpunktthema "Tierfriedhöfe" erschienen. Ulrike Neurath, Kustodin im Museum für Sepulkralkultur in Kassel, die im letzten Jahr über dieses Thema promoviert hat, beschreibt darin in zwei Beiträgen die Geschichte und Gegenwart der Tierbestattungen.
Ein weiterer Beitrag führt auf den Tierfriedhof am Wiener Zentralfriedhof. Und es gibt unter anderem auch eine Geschichte vom Ohlsdorfer Friedhof zu lesen, die mit einer toten Katze und dem Diebstahl einer Tasche zu tun hat ...
Die gedruckte Zeitschrift kann beim Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V. bestellt werden (Das Jahresabo kostet 15,00 Euro, aber es können auch Einzelhefte gekauft werden).
(Übrigens findet man dieses Thema auch hier und hier in diesem Blog.)
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Dienstag, 20. Februar 2018
Freitag, 16. Februar 2018
Alles klar? Glas und Tod
Ausstellungseinladung |
Gleichzeitig wird bei der Ausstellungseröffnung am 22.Februar um 19:00 Uhr auch der neue Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. und Direktor des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur, Dr. Dirk Pörschmann, offiziell vorgestellt, der seit dem 1. Januar im Amt ist.
Ich werde zwar nicht dabei sein, wünsche aber dem neuen Direktor alles Gute und bin gespannt auf die neuen Impulse, die er den Kasseler Einrichtungen geben wird.
Donnerstag, 15. Februar 2018
Berliner Friedhöfe - Spaziergänge zu den wichtigsten Ruhestätten
Cover "Berliner Friedhöfe" |
Zu den einzelnen Beschreibungen gehörten dabei jeweils ein historischer Abriss, ein Hinweis auf die voraussichtliche Dauer eines Rundgangs, ein Plan mit Einzeichnung der Lage der erwähnten Grabstätten und die Beschreibung der Grabstätten, Grabmale und Persönlichkeiten, die auf dem Rundgang besucht werden. Die Texte sind reich illustriert, so dass man schon beim Lesen dieses Führers einen guten Überblick bekommt. Interessant ist dabei, dass nicht nur so berühmte historische Orte wie der Dorotheenstädtisch-Friedrichswerdersche Friedhof, der Alte Garnisonsfriedhof, der Invalidenfriedhof oder die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor mit ihrer reichen Geschichte aufgenommen worden sind. Auch das Sowjetische Ehrenmal Treptow wird zum Beispiel genau beschrieben ebenso wie der relativ unbekannte Russisch-Orthodoxe Friedhof der Hl. Konstantin und Helena Kirche. Dorthin wurden übrigens, wie der Autor vermerkt, vier Eisenbahnwaggons mit Erde aus Russland gebracht, damit die Toten in ihrer Heimaterde ruhen.
Von diesem Führer kenntnisreich angeleitet können auch Menschen, die die Berliner Friedhöfe zu kennen glauben, neue Entdeckungen machen.
Ingolf Wernicke, Berliner Friedhöfe. Spaziergänge zu den wichtigsten Ruhestätten, Jaron Veralg, 144 Seiten, 125 farbige Fotos,15 Lageskizzen, 1 Übersichtskarte, 1 Liniennetzplan € 10,00