Inzwischen ist im Internet die "
Dokumentation zum 28. Kölner Gespräch zu Architektur und Denkmalpflege" veröffentlicht worden, auf die ich
hier schon hingewiesen hatte. Zur Einführung gibt Kerstin Walter einen typologischen Überblick über die Friedhofsarten und weist darauf hin, dass die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger eine Arbeitsgruppe beauftragt hat, im bundesweiten Austausch zwei Erfassungsbögen als empfehlenswerte Methode der Inventarisation zu erarbeiten – einen für Friedhofsanlagen und einen für Grabmale. Eine Handreichung zur Erfassung und die Bögen kann man inzwischen aus dem Netz herunterladen (
Handreichung; Erfassungsbogen
Friedhöfe, Erfassungsbogen
Grabstätte)
Im ersten Themenblock über die Grundlagen hat der Leiter des Kasseler Sepulkralmuseums Dirk Pörschmann über "Entwicklungen und Veränderungen in der Bestattungskultur" referiert. Antje Clausmeyer stellt, bezogen auf Nordrheinwestfahlen, rechtliche Möglichkeiten der Unterschutzstellung von Friedhöfen und ihre Folgen für die praktische Denkmalpflege in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen, während Jörg Deter das Friedhofsentwicklungskonzept für die Stadt Düsseldorf erläutert und Heike Blondin am Beispiel Krefeld feststellt, dass Friedhöfe sowohl in Bezug auf ihre Funktionen, wie auf neue Friedhofsträger in Konkurrenz zu den bisherigen und damit in Bezug auf ihre Finanzierung an einen Wendepunkt stehen.