Mittwoch, 8. Februar 2012

Transmortale III - Neue Forschungen zum Thema Tod  

Am 10. März 2012 findet wieder die Tagung "Transmortale" statt. Diesmal schon in der dritten Auflage und wie immer mit dem Untertitel "Neue Forschungen zum Thema Tod".

Wie bereits bei den beiden ersten Symposien wird damit erneut jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Podium geboten, um ihre Forschungen zum Themenkomplex „Sterben, Tod und Trauer“ einem größeren Publikum vorzustellen und zu diskutieren. Ziel ist es vor allem, den interdisziplinären Austausch zu fördern.

Das bunt gemischte Tagungsprogramm enthält unter anderem Beiträge zum Thema "Wie wir ‚sterben lernen’ – Christoph Schlingensiefs Diskursivierung der Todesangst", geht auf die "Autopsie" ein und analysiert dabei das "Verhältnis von Leiche und Selbstschau im anatomischen Theater". "Die Trauerkultur des italienischen Bürgertums" im 19. Jahrhundert wird ebenso vorgestellt, wie über "Leben und Tod im Staatssozialismus - Rituale der Geburt und des Todes in Ungarn und der DDR" und "Sterben und Tod im Jüdischen Widerstand gegen die Vernichtung" referiert wird.

Außerdem werden "Gräber als Orte der Kommunikation" aus archäologischer Perspektive betrachtet und es geht sogar nach Indien zum "Leben am Verbrennungsplatz: Die Verbrennungsmeister in Shivas heiliger Stadt". Ganz zum Schluss steht die Frage, wie Todesnachrichten im Krankenhaus übermittelt werden.

Gäste sind herzlich willkommen. Veranstaltungsort ist wie schon im letzten Jahr das Museum/Zentralinstitut für Sepulkralkultur in Kassel, Weinbergstr. 25-27. Der Teilnahmebeitrag inkl. Tagesverpflegung beträgt 40,- Euro (Studierende u. a. erhalten Ermäßigung). Um verbindliche Anmeldung bis 29.2.2012 wird gebeten unter: niedermeyer@sepulkralmuseum.de

Kontakt: Norbert Fischer Historisches Seminar/Sozial- und Wirtschaftsg., Universität Hamburg, Allendeplatz 1, 20146 Hamburg norbertfischer@t-online.de