Mittwoch, 15. Februar 2023

Unvergessen - mit Hilfe von QR-Codes in Dresden

Grabmalplastik: am Boden Hockender, der zum Himmel blickt
Grabmal Paul Büttner, auf das auch ein QR-Code hinweist (Quelle: Von Paulae - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0)
Auch auf dem Alten und dem Neuen Annenfriedhof in Dresden kann man jetzt über QR-Codes Geschichte erleben. Das neue Projekt heißt "Unvergessen - Dresdner Persönlichkeiten und wo sie begraben liegen". Mit diesem typischen Grabstein-Spruch sollen die Geschichten von Verstorbenen für die Nachwelt festgehalten werden. Auf der Webseite heißt es dazu: "Die meisten Friedhöfe sind durch ihr Alter und die historischen Grabanlagen Fundgruben für Stadtteil- und Stadtgeschichte, manchmal auch darüber hinaus. Aus dem eigentlich persönlichen Grab eines Familienmitgliedes wird im Verlauf der Zeit so teilweise eine öffentliche Stätte, zu der jedoch teilweise immer noch Angehörige gehören."

Deren persönliche Perspektive spiegeln die den QR-Codes zugrunde liegenden Internetseiten wider, auf denen aus den aufgezeichneten Interviews, die der Journalist Henry Berndt und die Friedhofsverwalterin Lara Schink mit Nachfahren bedeutender Persönlichkeiten geführt hat. Über die Codes erreicht man diese Seiten, in denen die auf dieser Grundlage entstandenen Geschichten mit Ton- bzw. Video-Ausschnitten aus den Interviews multimedial verbunden sind.

Dienstag, 7. Februar 2023

transmortale XII in Kassel

Die transmortale ist in ihrer 12. Ausgabe zu einer umfangreichen Veranstaltung herangewachsen, die inzwischen von drei Partnerinstitutionen und weiteren Kooperationspartnern verantwortet wird. 

2023 findet sie am 24. und 25 März im Sepulkralmuseum in Kassel statt. Unter diesem Link findet sich der Flyer mit dem Programm. Man kann sich auch auf der Website des Museums für Sepulkralkultur informieren und gleich anmelden. Wie in jedem Jahr widmen sich die Vortragenden zu einem Teil aktuellen Themen, wie z.B. der Beitrag von Maximiliane Nietzschmann (Heidelberg) zu medialen Vermittlung des Umgangs mit Toten und Sterbenden in Zeiten von Corona (März – April 2020). Aber auch historische Bezüge werden aufgegriffen, wie z.B. in dem Beitrag von Alexander Querengässer (Halle/Saale) mit dem Titel "Vom Massengrab zum Nationaldenkmal. Militärische Begräbniskultur vom Mittelalter bis in die Moderne".

Die Anmeldung ist bis zum 20.3.2023 auch möglich über:  Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V., Telefon: 0 561 / 918 93 0; Fax: 0 561 / 918 93 10, Brief: Weinbergstraße 25-27, 34117 Kassel, Mail: info@sepulkralmuseum.de 

Kosten: Teilnahmebeitrag regulär 30,00 EUR; reduziert für Studierende (Nachweis bitte am Veranstaltungstag bereithalten)12,50 EUR; Verpflegung 27,00 EUR