Freitag, 7. Februar 2020

[Friedhof & Leben] - Workshop in Rostock

Achtung: Der Workshop ist abgesagt! (update 15.3.2020)

Zum 20.-21.03.2020 hat die Universität Rostock zu einem Workshop eingeladen, in dem es um das Thema "Friedhöfe zwischen Kommunikation, Religion und Gedenken" geht. Dieser Workshop ist Teil des Projektes "Friedhof & Leben. Gemeinwesen – Bestattungskultur – Gemeindeentwicklung. Eine Pilotstudie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit kirchlicher Friedhöfe". In diesem Projekt geht es im Grunde um die Friedhofsschließungen, die inzwischen immer häufiger diskutiert werden.
Denn gerade auch viele kleine kirchliche Friedhöfe sind nicht unter Innovationsdruck durch eine veränderte Bestattungskultur geraten und stecken in finanziellen Nöten. In dem Projekt sollen anhand exemplarisch ausgewählter Friedhöfe der Nordkirche in Kooperation mit den jeweiligen Friedhofsträgern und Gemeinden Entwicklungspotenziale ausgelotet und erprobt werden.
Einladungsflyer zum Workshop am 20.-21.3.2020

Dazu heißt es in der Einladung zum Workshop: "Der Erhalt kirchlicher Friedhöfe – vor allem in ländlichen Regionen – steht zunehmend in einer engen Verbindung zum Gemeindekonzept der Kirchengemeinde und deren Verständnis als Akteur im Gemeinwesen. Friedhöfe sind als Trauer- und Gedenkorte gleichsam ein öffentliches Fenster der Erinnerung und des kirchlichen Umgangs mit Erinnerungs- und Trauerkultur. Gleichzeitig sind sie aber auch Orte des Lebens, der Begegnung. Darüber werden sie immer auch als ein Schaufenster der Kirchengemeinde wahrgenommen. Der zukünftige Friedhofsbetrieb und die Orientierung an Veränderungen in der Friedhofs- und Bestattungskultur brauchen heute vielfältige Kommunikationsformen und eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Netzwerke sind notwendig, in denen unterschiedliche Akteure mit je eigenen Schwerpunkten zur Friedhofsentwicklung beitragen.
Dieser Workshop in der Mitte der Projektlaufzeit dient dem gemeinsamen Austausch aller Projektpartner und Interessierten. Neben Impulsvorträgen und Diskussionen soll hier auch bereits ein Zwischenfazit zur Studie gezogen werden."

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite https://www.bestattungskultur.uni-rostock.de/

Sonntag, 2. Februar 2020

Dachverband der Friedhofsvereine in Deutschland

Der Vorstand des neuen Verbandes,
v.l.n.r: Roland Blumenthaler, Reinhard Glaffig, Andreas Morgenroth,
 Foko Röhling, Eva Hüttenhain, Dr. Reinhard Behrens (Foto Leisner)
Am letzten Freitag fand die Friedhofstagung und Gründungsversammlung des neuen "Dachverbandes der Friedhofsvereine in Deutschland" in Hamburg statt. Auf das Treffen und die Einladung habe ich schon in einem früheren Post, sowie hier hingewiesen. Hier nur kurz zur Information (die Besprechung der Satzung wird noch erfolgen): Der von der einladenden Initiativgruppe vorgelegte Satzungsentwurf wurde ausführlich diskutiert und anschließend von der Versammlung angenommen, ein Gründungsprotokoll wurde unterzeichnet und ein Vorstand wurde gewählt. Er besteht aus dem Landschaftsplaner Andreas Morgenroth aus Hamburg als Vorsitzendem, Revierförster Roland Blumenthaler aus Marktdrewitz als Stellvertreter, Dr. Reinhard Behrens aus Hamburg als Schatzmeister, Eva Hüttenhain aus Bonn als Schriftführerin, sowie Foko Röhling und Reinhard Glaffig, beide aus Augustfehn, als Beisitzern. Damit sind sowohl Fördervereine historischer Friedhöfe (Hamburg, Marktdrewitz, Bonn) als auch der Friedhofsverein Augustfehn, dessen Zweck die Anlegung und Unterhaltung des örtlichen Friedhofs ist, im Vorstand vertreten. Zu erreichen ist der neue Verband unter: Dachverband deutscher Friedhofsvereine i.Gr., c./o. Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V., Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg,Telefon: 040 50053387, E-Mail: info@fof-ohlsdorf.de