Grabmal Albers, Ohlsdorfer Friedhof (Foto Leisner 1987) |
Es geht dabei wie immer darum, fächerübergreifend Forschungen ebenso zu Gräbern und Begräbnisplätzen wie zum Wandel der Trauer- und Bestattungskultur Raum zu geben und die vielseitigen und vielschichtigen Forschungsansätze zum Thema Sterben, Tod und Trauer zu verknüpfen. Die Veranstaltungen transmortale II bis VII haben in einem erweiterten Rahmen als Tagung und Workshop im Museum für Sepulkralkultur in Kassel stattgefunden. 2017 gab es mit der Transmortality International eine internationale Konferenz in Luxembourg, organisiert durch das Research Project: Material Culture and Spaces of Remembrance. Die Programme aus den einzelnen Jahren können hier unter dem Stichwort "transmortale" aufgefunden werden, Tagungsberichte und Programme finden sich auch auf der Homepage des Museums für Sepulkralkultur. Eine Auswahl von Beiträgen wurde veröffentlicht in: Moritz Buchner und Anna-Maria Götz (Hrsg.): transmortale. Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung (Kasseler Studien zur Sepulkralkultur Band 22), Köln: Böhlau, 2016.
Programm Samstag, 10. März 2018
10.00 – 12.15 Block I
Begrüßung und Einführung
Nina Kreibig (Berlin): Vom Ende geordneter Verhältnisse? Zur Interpretation der historischen Berliner Leichenhäuser im Diskurs um Ordnung an der Schwelle zur Moderne
Moritz Buchner und Anna-Maria Götz: Kurze Vorstellung der Publikation: Moritz Buchner [Hrsg./Autor), Anna-Maria Götz (Hrsg./Autorin), transmortale. Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung, Köln: Böhlau, 2016
Kaffeepause
Jonas Milde (Berlin): Alles nur „Teufels Jahrmarkt“? Ein Plädoyer für
die Abendmahlsfeier in der evangelischen Bestattungspraxis
Daniel Ribeiro (Paderborn): Auseinandersetzung mit dem Sterben im persönlichen Umfeld anhand von Indie-Games (am Beispiel von That Dragon, Cancer)
12.15 – 13.30 Mittagspause
13.30 – 15.00 Block II
Susanne Lohmann (Hamburg): Technik(en) der Palliative Care. Die Bedeutung assistiver Systeme für das Leitbild vom guten Sterben
Marlene Lippok (Augsburg): „Achtsame Totenfürsorge“ – ethnografische Betrachtungen sogenannter
alternativer BestatterInnen und der Hospizbewegung
Florian Greiner (Augsburg): Säkulares Sterben? Die Kirchen und das Lebensende nach 1945
15.00 – 15.30 Kaffeepause
15.30 – 17.30 Block III
Andrea Knittel (Freiburg): Das tote Ich in der Kunst – Selbstdarstellungen von Künstlern als Tote
Isabelle Künzer (Gießen): „Ich habe einen keïschen Becher geleert …“ – Der altruistische Alterssuizid im antiken Griechenland
Abschlussdiskussion
Veranstalter:
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel: Dr. Dirk Pörschmann, Dipl.-Ing. Dagmar Kuhle
Universität Hamburg - Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie: Prof. Dr. Norbert Fischer
Kooperationspartner in Berlin: Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek M. A., Jan S. Möllers M. A.
Kooperationspartnerin in Bonn: Dr. Anna-Maria Götz
Anmeldeschluss: 5. März 2018
Teilnahme-Beitrag inkl. Mittagsimbiss: 45,– Euro / 20,– Euro erm. (Studenten)
Anmeldung über: Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur Weinbergstraße 25–27, 34117 Kassel, info@sepulkralmuseum.de www.sepulkralmuseum.de
Ines Niedermeyer Tel.: 0561 91893-40
Rücktrittsbedingungen: Bei Verhinderung nach der Anmeldung bitten wir um Nachricht bis 7 Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls müssen wir Ihnen den vollen Kostenbeitrag in Rechnung stellen. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine/n Ersatzteilnehmer/ Ersatzteilnehmerin zu benennen.