"transmortale XIV - neue Forschungen zum Thema Tod" ist als Tagung ein Kooperationsprojekt. In diesem Jahr findet die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität in Bielefeld, Professorin Dr. Lena Hoffmann und der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI) der Universität zu Köln, Professorin Dr. Maren Conrad, statt. Kinderbuch von Wolf Erlenbuch "Ente, Tod und Tulpe" (Foto Leisner)
Der erste Tag, der 21. März, widmet sich dem Thema „Tod und Trauer in der Kinder- und Jugendliteratur“. Der zweite Tag, der 22. März, bietet eine thematisch offene Plattform für Nachwuchswissenschaftler*innen, um ihre Forschungsprojekte oder Qualifikationsarbeit zum Thema Tod vorzustellen, was eine breite Vielfalt an Perspektiven und wissenschaftlichen Ansätzen ermöglicht.
Programm Freitag, 21. März 2025
9.00 – 10.30 Uhr Inputvortrag:
Prof. Dr. Lena Hoffmann, Bielefeld / Prof. Dr. Maren Conrad, Köln: „Tod und Sterben in der Kinder- und Jugendliteratur in historischer Perspektive und in der Gegenwart“.
Teilnahme kostenlos.
11.00 – 15.00 Uhr und 15.00 Uhr – 18.00 Uhr Geschlossene Veranstaltung: Workshop I & II: (je 3-stündig / im Wechsel – Achtung: begrenzte Teilnahmemöglichkeit, gesonderte Anmeldung erforderlich bei Lea Bachmann lbachma9@smail.uni-koeln.de, Teilnahme kostenlos) Dr. Franziska Trapp: „Tod und Theater – Inszenierung und Transformation von Bilderbüchern zu szenischem Spiel im Unterricht“ / Ayse Bosse: „Das Potenzial von Kinder- und Bilderbüchern für Trauerarbeit und Trauerbegleitung im Unterricht“.
12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause
18.00 – 19.30 Uhr Öffentliche Veranstaltung: „Krankheit und Tod im Comic“. Lesung am Abend mit der Comickünstlerin Josephine Mark zu „Murr“ und „Trip mit Tropf“. Eintritt frei.
Programm Samstag, 22. März 2025
10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung und Einführung
Panel 1
10.15 – 10.45 Uhr Hannah Rabea Wagner, Detmold: „Darstellungsweisen von Tod und Trauer oder: Die Frage nach der Musealisierung von etwas nicht Sichtbarem“. Diskussion
10.45 – 11.15 Uhr Jennifer Pluskat, Halle: „Erinnerungskörper. Die Transformation humanoider Werkstoffe zu Trauerartefakten am Beispiel von Memorialschmuck“. Diskussion
11.15 – 11.45 Uhr Pause
Panel 2
11.45 – 12.15 Uhr Nataliia Chub, Berlin: „Kenotaph als eine Strategie der Verlustbewältigung bei uneindeutigem Verlust“. Diskussion
12.15 – 12.45 Uhr Gero Kopp, Bochum: „Zusammenhalt über den Tod hinaus (?) – Einblicke in Trauerkultur im Fußball“. Diskussion
12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause
Panel 3
14.00 – 14.30 Uhr Isabell A. Meske, Hannover: „Mit dem Tod im Dialog: Literarische Abschiedsnarrative von Märchen bis zur Gegenwartsliteratur“. Diskussion
14.30 – 15.00 Uhr Laura M. Lewald-Romahn, Oldenburg: „Koma als Sujet der Sterblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur – eine vergleichende Untersuchung ausgewählter Ganzschriften“. Diskussion
15.00 – 15.30 Uhr Pause
Panel 4
15.30 – 16.00 Uhr Karen Klotz, Esslingen: „Moralische Belastung von Pflegefachpersonen im Kontext von Suizidassistenz und Tötung auf Verlangen – Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit“. Diskussion
16.00 – 16.30 Uhr Elena Gußmann, Berlin: „Der Tod als Gleichmacher, Schlussstein, Trennnadel. Ein philosophischer Blick auf das ‚doing death‘ von Gesellschaften“. Diskussion
16.30 – 17.00 Uhr Abschlussdiskussion
Datum: 21. März 2025 von 9 – 19.30 Uhr und 22. März 2025 von 10 – 17 Uhr.
Teilnahmebeitrag: 50,- Euro / ermäßigt 25,- Euro (Studierende). Am ersten Tag ist für die in der Teilnehmer*innenzahl limitierten Workshops inklusive Verpflegung eine separate Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: lbachma9@smail.uni-koeln.de erforderlich. Für den zweiten Tag kann für 30,- Euro pro Person Verpflegung (Mittagsimbiss, Kuchen, Obst, Getränke) gestellt werden. Ohne diese ist Selbstversorgung erforderlich. Anmeldung bis zum 18. März 2025, Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V., Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstraße 25 – 27, 34117 Kassel, E-Mail: info@sepulkralmuseum.de , Tel.: 0561 9189340. Weitere Informationen unter diesem Link, zu den Rücktrittsbedingungen siehe ebenfalls dort. Die transmortale XIV wird mit freundlicher Unterstützung von der Stiftung Deutsche Bestattungskultur gefördert.
Kooperationspartner sind das Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel, Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Hamburg und die Stiftung Deutsche Bestattungskultur. Dem Arbeitskreis transmortale XIV gehören an: Dr. Dirk Pörschmann (Kassel), Dr. Dagmar Kuhle (Kassel), Prof. Dr. Norbert Fischer (Hamburg), Dr. Simon Walter (Düsseldorf), Karla Alex (Heidelberg), Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek M.A., Jan Möllers M.A. (alle: Berlin).