Es es zwar schon etwas spät, um darauf hinzuweisen, aber sicher nicht zu spät: Im Mai dieses Jahres wurde die "Europäische Friedhofsroute" vom "Europäischen Institut für Kulturrouten" , das 1997 vom Europarat gegründet wurde, anerkannt. Diese Europäischen Kulturrouten folgen immer einem bestimmten Thema. Auf ihnen sollen Touristen Europa neu entdecken, zugleich soll damit Natur und Kultur geschützt und Einblicke in fremde Welten geboten werden. Die "Association of significant cemeteries in Europe (ASCE)" hatte sich seit einiger Zeit um die Anerkennung dieser Friedhofsroute bemüht und sie damit begründet, das Friedhöfe es als sozusagen heilige Orte ermöglichen, die Fundamente des allgemeinen Europäischen Erbes zu verstehen. Allerdings gibt es einen echten Wehrmutstropfen bei dieser Nachricht. Es ist nicht möglich mehr über diese Friedhofsroute zu erfahren. Die Website der ASCE hüllt sich, bis auf einen spanischen Zeitungsartikel zum Thema, in Schweigen und auf die Seite des Europäischen Instituts für Kulturrouten, muss man sich erst einloggen (30,-Euro für ein Jahr), um an die Dokumente zu kommen, die dort hinterlegt sind. Was das Ganze also bringen soll, ist mir zur Zeit ein Rätsel. |
Achtung: Zu diesem Eintrag gibt es neue Informationen unter dem 16.12.2010