Niels Biewer vom Forschungsprojekt zur Folgenutzung von Friedhöfen am Beispiel des Hase- und der Johannisfriedhof in Osnabrück informiert über die neue Veranstaltungsreihe auf diesen beiden Friedhöfen. Sie werden Ende 2015 entwidmet, so dass dann dort keine Beisetzungen mehr stattfinden. In diesem Blog wurde schon darüber berichtet.
Konkret geht es um Fragen wie: "Was soll mit den beiden Friedhöfen geschehen, wenn sie nicht mehr als Begräbnisplatz genutzt werden? Wie kann die wertvolle Substanz dieser für die Stadt
Osnabrück bedeutenden Denkmale dauerhaft erhalten bleiben und wie kann deren Wertschätzung
in der Bürgerschaft gesteigert werden? Welche Nutzungen sind auf diesen
Friedhöfen denkbar? Können sich regelmäßige kulturelle Veranstaltungen wie
Konzerte, Lesungen oder Filmvorführungen dauerhaft etablieren? Können sie
langfristig im Angebot der Osnabrücker Schulen und weiteren Bildungsträgern
integriert werden?"
So steht es in der Pressemitteilung zu lesen, die auf mögliche Antworten hinweist, die die Veranstaltungsreihe „Neues Leben zwischen alten Gräbern“ bringen könnte. Vielfältige kulturelle Aktivitäten werden damit angekündigt. Sie
werden in diesem Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit der Hochschule mit
dem Osnabrücker ServiceBetrieb und vielen weiteren Beteiligten auf beiden Friedhöfen stattfinden und sollen - unter dem Untertitel "Geschichte(n) Osnabrücks zwischen 1808 bis 2012" - den Bürgern die Friedhöfe mit ihren historischen Grabmalen als wertvolles Kulturgut näher bringen.
Der hier eingestellte Flyer nennt genaue Informationen
sowie Uhrzeiten für die ersten zwei Veranstaltungstermine.