Friedhof der Namenlosen, Helgoland. (Foto: Norbert Fischer) |
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums und der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die von Dr. Stefanie Knöll betreut wird, sowie dem Hamburger Historiker und Volkskundler Prof. Dr. Norbert Fischer, der in seiner langjährigen Forschungsarbeit die Formen des Totengedenkens entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste erforscht und auf Basis einer umfangreichen Dokumentation zu einer Theorie der maritimen Gedächtnislandschaft verdichtet hat. Außer den Exponaten aus der Düsseldorfer Graphiksammlung sind Ausstellungsstücke aus der eigenen Sammlung des Flensburger Schifffahrtsmuseums zu sehen. Außerdem haben der Museumsberg Flenburg, das Altonaer Museums für Kunst- und Kulturgeschichte in Hamburg, das Museums Windstärke 10 in Cuxhaven, die Poppe-Folkerts-Stiftung Norderney, das Museums Sønderjylland - Kulturhistorie Aabenraa, des Sønderborger Schlosses sowie verschiedene Künstler und Privatpersonen Gemälde, Objekte und Dokumente für die Ausstellung ausgeliehen.
Als Wanderausstellung wird die Schau nach ihrem Ende in Flensburg am 27.1.2013 im Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Hamburg, sowie bei den übrigen beteiligten Leihgebern und im Schifffahrts- und Schiffbaumuseum Rostock (2016) zu sehen sein.
Zur Ausstellung ist ein Begleitband mit demselben Titel erschienen, der z.Zt. im Flensburger Schifffahrtsmuseum erworben werden kann und in diesem Blog an späterer Stelle noch besprochen werden soll.
Ort: Flensburger Schifffahrtsmuseum,
Schiffbrücke 39, 24939 Flensburg
25. November 2012 bis 27. Januar 2013,
Di–So 10–17 Uhr