Das 11. Symposium der FUNUS Stiftung findet am 4. Mai im Zentrum für Endlichkeitskultur (ZFE) in Kabelsketal (in der Nähe von Halle) statt. Gesprochen wird dort mit Experten über die Chancen und Risiken, die mit der „digitalen Welt“ und dem Bestattungswesen verbunden sind. Themen sind unter anderem digitale Trauer, digitale Transformationsprozesse im Friedhofs- und Bestattungswesen, Bestatter als Social Media-Stars und der digitale Friedhof. Hier die Referierenden und ihre Themen in Kurzform (zitiert von der Seite der Funus-Stiftung).
Prof. Dr. Stefan Stumpp, Hochschule Anhalt, Bernburg: "Digitalisierung - eine Einführung. ... Wir befinden uns in der tiefgreifendsten gesellschaftlichen Veränderung seit langer Zeit. Der Referent ist ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet und wird uns Chancen und Risiken dieser Entwicklung aufzeigen."
Rolf Steinmann, Co-Leiter des Bestattungs- und Friedhofsamtes der Stadt Zürich: "Von der Wandtafel zum digitalen Logistikprozess in der Stadt Zürich. ... Die Stadt Zürich befindet sich aktuell in einem digitalen Transformationsprozess, der vor allem auch das Friedhofs- und Bestattungswesen betrifft.
Maria Förster, Trauerbegleiterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Bestattungsfachkraft, Leipzig: "Digitale Trauer - wo ist die Verbindung?... Heute fallen der Ort, an dem der Verstorbene beigesetzt wurde, und der Ort – besser: die Orte, an denen um ihn getrauert wird, oftmals auseinander. Vieles findet nur noch im Internet statt, in sozialen Netzwerken oder auf Trauerportalen. Aber was macht das mit den Zurückgebliebenen? Wie kommt die Verbindung zustande zum Verstorbenen und zu anderen Trauernden?"
Elke Herrnberger (Dipl.-Des. FH), Pressesprecherin für den Bundesverband Deutscher Bestatter e. V., Düsseldorf: "Digitalisierung im deutschen Bestattungsmarkt - eine Übersicht." Dabei geht es um Chancen und Möglichkeiten digitaler Lösungen für die Bestattungsbranche
Johannes und Luis Bauer, Bestattungen Burger aus Fürth: "Das digitale Bestattungshaus - Bestatter als Social-Media-Stars". Die beiden bundesweit bekannten Bestatter berichten über ihren Auftritt in den sozialen Netzwerken
Stefan Schumacher, Geschäftsführer der PBSGEO GmbH, Köln: "Die Digitalisierung des Friedhofes. Auf dem Friedhof treffen unterschiedliche Interessengruppen und Akteure aufeinander. Stefan Schumacher erläutert in seinem Vortrag, welchen Nutzen die Digitalisierung für die einzelnen Gruppen stiften kann. Weiterhin berichtet er über mögliche Hemmschuhe und Hindernisse von Digitalisierungsprojekten auf dem Friedhof."
Prof. Dr. Dr. Tade M. Spranger, Rechtswissenschaftler an der Universität Bonn und Rechtsanwalt, Bonn: "Digitalisierung, KI und Datenschutz - rechtliche Aspekte. ... auch wenn die Digitalisierung viele innovative und spannende Prozesse in Gang setzt, so stellt sich doch ebenfalls die Frage, welche juristischen Fallstricke sie mit sich bringt."
Ab 19:00 Uhr lesen Johannes und Luis Bauer im „Gartenhaus“ aus ihrem Buch „Wenn der Tod kommt, ist Sense" (Edition Michael Fischer/EMF Verlag, 2022).
Die Tagungspauschale für das ganztägige Symposium beträgt inklusive Catering: 205,00 Euro (inkl. UST), Anmeldung unter info@funus-stiftung.de
Weitere Informationen unter https://www.funus-stiftung.de/